Pleroma Microblog

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Es geht nicht um das Können, sondern ums Wollen (Von Hannes Sonnberger)
Splitter.
Der Schulsprecher von Tinas Schule diagnostiziert: Wenn die Gesetze die Abschiebung erlauben,
muss man die Gesetze ändern. Und er verwendet sinngerecht den Begriff "Diskurs".
Der Kanzler war auch einmal Schulsprecher.
Was für ein Unterschied.
Ich war auch einmal Schulsprecher.
Und meine Tochter Hannah auch.
Vielleicht geht uns der Kanzler auch deswegen so am Arsch.
"Gerne" wird darauf verwiesen, dass die schrecklichen Gesetze schon unter roten Kanzlern entstanden wären.
Die Arbeitszeitgesetze, die Mindestsicherung und vieles andere aber auch.
Da konnte es gar nicht schnell genug gehen,
diese Errungenschaften abzuschaffen.
Es sind nicht die Gesetze. Es ist das Wollen.
Der Ungust Wöginger reibt sich "höflich" am Bundespräsidenten und reklamiert, dass dieser doch auch den Respekt vor den Gesetzen einhalten sollte.
Frage: Ist es wirklich so schwer, aus einem 3-minütigen Video einen ganz wichtigen Satz herauszuhören? Nämlich, dass VdB mit aller Klarheit betonte, dass es ihm nicht um das Umgehen von Gesetzen, sondern um die Suche nach Spielräumen geht. Noch einmal: Es ist das Wollen, das fehlt.
Nicht das Können.
Der hochangesehene Theologe Zulehner schlägt einen Deal vor:
Wenn 100 Familien kommen dürfen, dann versprechen die WählerInnen, bei der nächsten Wahl die ÖVP zu wählen.
Ah ja. Und dann fangen wir wieder an mit den alten feudalen Mustern. Nächster Schritt: Ich verhalte mich als ÖVP Politiker einfach nur so anständig, wie ein Mensch eben sein sollte und dafür verzichtest Du als Opposition darauf, überhaupt anzutreten.
Es gibt gute Gründe, warum sich die Kirche aus der Parteipolitik heraushalten soll...
Wir brauchen ein anderes Wollen, damit das richtige Können möglich wird.
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