Ja diese Paywalls... ich verstehs schon. Früher kaufte jeder eine Zeitung, der auch nur einen Artikel lesen wollte... und für den Preis von 1, 2 oder 3 Papierzeitungen kann ich heute ein Online-Abo für einen ganzen Monat kaufen... Es entfallen auch die Druck/Papierkosten. Und die Journalisten wollen auch bezahlt werden... Die Paywalls finde ich schon ok... und im Vergleich zur Printausgabe wirklich günstig.
Und "früher" hat man sich auch nicht 43 Zeitungsabos gegönnt, sondern ging ins Kaffeehaus, um "internationale Zeitungen" zu lesen... Heute gibts nichtmal mehr die Kaffeehäuser... (ich rede von Wien... und ich bin zutiefst traurig über diesen Umstand).
Heute müsste man sich aber eben diese 43 Zeitungsabos online gönnen... und das geht ins Geld... Dürfte aber für die Zeitungsverlage deutlich gewinnbringender sein, als "früher"... wenn die Preispolitik eine bessere wäre.
@kubikpixel
ich sehe es nciht ein und habe nicht das Geld, nur weil ich mal einen Artikel im Monat oder noch weniger spannend finde, ein Abo zu bezahlen. Und der Journalismus steht unter Druck, weiß ich auch. Aber darüber hben wir hier schon mal sehr ausführlich diskutiert.
Ich denke nicht, dass es den Journalisten deshalb besser geht. Es profitieren die großen Medienhäuser.
Warum nicht die Möglichkeit für Leute schaffen, einzelne Artikel zu bezahlen .
Einzelne, gesellschaftlich für alle relevante Informationen müssen mMn offen zugängig bleiben.
Aber ja... genau das denke ich auch, wär die Lösung... einzelne Artikel kaufen.
Dann ist aber wieder die nächste Frage... wie schaffens das, ohne die User davor schon dem Tracking auszusetzen? Und haben die Verlage überhaupt ein Interesse daran, auch bezahlende Kunden nicht zu tracken, wo man mit denen ja noch zusätzliches Geschäft machen kann...
Btw. der Falter stellt immer wieder einmal relevante Artikel vor die Paywall.
@kubikpixel @reticuleena
@Sofie @jakob @kubikpixel Zumal wenn sich die "schlechten Inhalte" (= Lügen und Fakes) gleichzeitig frei zugänglich wild im Netz verbreiten. Da ist der Vergleich mit den Printzeitungen von früher einfach nicht mehr angemessen.
@jakob @Sofie @kubikpixel
1) Dafür bräuchte es anonymes digitales Bargeld, denn Accountbindung ist auch problematisch.
2) Das löst aber das Problem nicht, dass Informationen in diesen Zeiten nicht künstlich verknappt werden dürfen, während Lügen und Fakes alles überwuchern. Damit steuern wir als Gesellschaft geradewegs in den Abgrund.
Zeitungen müssen einen anderen Weg finden, als künstliche Verknappung. Z.B. durch Dienstleistungen, wie Moderation von gesellschaftlichen Diskursen.
@reticuleena @jakob @Sofie Ich glaube da liegt das Problem, die Medien sehen sich immer noch als Top-Down-Content-Creotors und nicht als Moderation auf Augenhöhe - Dann könnte das Betätigungsfeld sich ändern und auch deren Dienstleistungen.
Und hier offenbart sich das größte Problem der Menschheit an sich:
Wer ist die Instanz, der man Glauben schenken darf?
Meine Theorie zur Verschwörung mit den Echsenmenschen, die hinter all dem Bösen (Bill Gates, Merkel, Impfen, internationale Hochfinanz, Juden, Wissenschaft usw) steckt:
Die Menschen sind sich - auch die idiotischsten Corona-Wissenschafts-Politik-Zweifler/Gegner - sehr bewusst, dass eine so groß angelegte Verschwörung, wo ein Trump, ein Putin, einer von den Kims in Nordkorea, die Chinesen, die Sozialisten in Südamerika und deren Gegenspieler, ein Kurz, die Grünen, die FPÖ usw., hunderttausende Wissenschaflter, Zeitungen, Journalisten, ach ja und natürlich Big Pharma und wer sonst noch in dieser Weltverschwörung mit dabei ist, zusammenarbeiten, an einem "großen Plan" mitarbeiten, gar nicht möglich ist. Es sei denn... und da kommen wir zu dem Punkt, den ich mit meiner Frage oben aufgeworfen habe:
Wer ist die Instanz der man Glauben schenken darf?
Warum sollten all die Millionen und Abermillionen Menschen an einem gemeinsamen Plan gegen "den Rest/Alle" zusammenarbeiten, wo sie vordergründig streiten und sich sogar den Dreck unter den Fingernägeln neidig sind?
Es braucht eine Authorität, die über allen steht. Bei Gott wirds schwierig. Welchen nehmen wir denn da? Die Ideologie ist nicht "persönlich"... es braucht schon etwas gottähnliches... Aber da steigen eben die Atheisten aus. Und die Gläubigen streigen ja seit tausenden Jahren, wessen unsichtbarer Freund nun der bessere und mächtigere ist...
Also benötigt man etwas handfestes, das aber genauso wenig greifbar ist, wie ein Gott... -> Und da bieten sich außerirdische Echsenwesen gerade zu an... Die kann man genauso wenig wie einen Gott "beweisen", aber man kann ihnen durch die "Wandlungsfähigkeit" Menschengestalt andichten, und jeder der einem unsympathisch ist, wird als solcher verunglimpft... prüfen kann man es eh nicht...
Und schon haben wir einen Grund, warum die Weltverschwörung funktionieren kann. Die einen SIND Echsenwesen in Menschengestalt, und die anderen sind Menschen und fürchten sich aber vor den Echsenwesen und spuren deshalb.
@Sofie @kubikpixel
Insofern bin ich wirklich skeptisch, ob freies Internet wirklich so der Bringer ist... Ich glaub, das geht in einigen Jahren genauso den Bach hinunter, wie es die restriktive Informationspolitik in autoritären Systemen gewesen ist... Zensur bis hin zur Auslöschung des Informationsgebers (sprich Tötung von Menschen die nicht Regimegemäß berichten...) kommt bei Menschen nicht so gut an... die völlig freie Informationsweitergabe und -generierung funktioniert aber genauso wenig. Die bringt zwar schon etwas wesentliches an die Oberfläche... nur ist das halt nicht der Sieg der Wissenschaft, sondern die Strunzdummheit und Angst der Masse...
Und das finde ich so unendlich schade. Bis vor "kurzem" habe ich wirklich noch an den "denkenden, intelligenten Menschen, der von Grund auf gut ist" geglaubt... Corona und wie wir als Menschheit damit und mit Wissenschaft umgehen, hat mir diesen Glauben leider genommen.
Und ich muss gestehen, ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll... Es stellt mich wirklich vor ein großes Problem, dass mein Weltbild, das an die Überlegenheit der Wissenschaft und Informationsfreiheit geknüpft war, so derartig ins Schwanken bis hin zum Teileinsturz geraten ist...
@Sofie @kubikpixel
@kubikpixel @jakob @Sofie Exactly. Und weil sie stattdessen krampfhaft versuchen, ein Geschäftsmodell aus dem letzten Jahrtausend durchzuboxen, klappts halt nicht.
@reticuleena @jakob @Sofie Innovation sieht bei ihnen eben momentan so aus 🤦♂️
https://social.tchncs.de/@rufposten/106262227177986155
@jakob @Sofie @kubikpixel Und schwupp sind wir mitten in der Erkenntnistheorie gelandet. Die Fragen "Was ist Wahrheit?" und "Was ist Wissen?" sind ja nicht ohne Grund ein jahrtausende altes Thema der Philosophie. Durch das Internet bekommen sie halt jetzt eine ganz neue Brisanz. Aber Verschwörungsmythen und unseriöse Quellen etc. gab es auch vorher schon.
Und ja: Wir sollten da jetzt dringend Antworten finden. Die Medien haben da eine zentrale Rolle. Der werden sie mit Paywalls nicht gerecht.
@kubikpixel @jakob @Sofie Dazu finde ich auch die Laudatio von @padeluun an Zeit Online sehr stark. (Für dieses Thema v.a. der Teil ab "A propos Kohle.")
https://bigbrotherawards.de/2019/verbraucherschutz-zeit-online
@reticuleena @jakob @kubikpixel
Also wenn ich wirklich will, dann kann ich diese seriösen Informationen finden. Eben bei auhc schon ziemlich alten wissenschaftlichen Veröffentlichungen, verifizierten Studien etc.
Der Begriff Verschwörungstheorie ist schon mal falsch. Da es sihc hie rum Ideologien handelt.
Denn eine Theorie kann ich wissenschaftlich nachweisen, eine Ideologie nicht.
Es zeigt sich,dass es auch am richtigen Umgang, Verständnis mit Begriffen mangelt.
@reticuleena @jakob @kubikpixel
Das hat mit Bildun gzu tun und die wurde bekanntlicherweise in den letzten Jahren zumindest in D ziemlich vernachlässigt. Es sei denn, in Bereichen, die nützlich für die Wirtschaft sind.
Bei Geisteswissenschaften zum Beispiel wurde immens gekürzt. Die behandeln aber sowas.
Ich habe die Hoffnung nicht ganz aufgegeben und die , welche da so eine macht zu haben scheinen, die schreien nur sehr laut. Ein Problem ist die zu lange schweigende Mehrheit.
Danke, hervorragend und auch echt gruselig. Da wünscht man sich wirklich die Zeit der Kaffeehäuser und Lesezirkel zurück..
Weil Du gerade anonymes digitales Bargeld ansprichst. Dagegen laufen jetzt autoritäre Staaten Sturm. China z.Bsp: will es jetzt verbieten.Dreimal darf man da überlegen, warum. Sie wollen die ganze Kontrolle.
Ich denke, ein weiteres Problem ist die privilierte Herkunft vieler Journalisten. Es fällt einfach auf, dass sie oft ziemlich pauschalisierend, diskriminierend und klischeehaft auf benachteiligte Gruppen blicken. Und wer meint, selbst ja nichts befürchten zu müssen, der wird anscheinend auch für solche Gefahren blind.
Im investigativen Bereich müsste es da eigentlich anders aussehen. Bis zur Veröffentlichung eines Artikels. Also ist das Wissen vorhanden.
@Sofie @jakob @kubikpixel Du hast aber schon gesehen, dass ich nicht von "theorien" geschrieben habe, oder?
Klar... Einzelfällen gelingt das schon immer wieder. Und selbst in Ärgsten Rezensionsphasen haben auch immer wieder Menschen Jobs gefunden... Aber es hat einen Grund, warum viele Menschen keinen Job oder auch keine seriösen Informationen finden... Und diesem Grund gilt es auf die Spur zu kommen.
Ich will hier nicht die Jobs diskutieren, weil das ein anderes Thema ist.
Bei den Informationen ist es - zumindest schaut es für mich so aus - ein Problem, dass man in der Schule zwar lernt, wann welcher Heinrich welchem Ferdinand den Schädel eingehaut hat, wieviel 2+3 ist und dass ein Apfel vom Baum fällt und mit welcher Geschwindigkeit er am Boden aufkommt, und überhaupt dass vom Apfelbaum keine Kirschen fallen.
Und man lernt, wie man Computer einschaltet und wie man Microsoft-Produkte bedient.
Was aber in der Schule nicht lernt, sind Werkzeuge, wie man seriöse Information von nicht seriöser unterscheidet. Man lernt auch nicht, was ein "wissenschaftlicher Konsens ist" und was Diskussion über Thesen, Antithesen und Synthesen sollen... Und dass ein Ändern der Meinung, wenn die neuen Erkenntnisse dieses erfordern kein Zeichen von Schwäche oder Dummheit ist, sondern ein wesentlicher Vorgang beim Erkenntnisgewinn ist...
Ja... im Philosophie-Untericht in der Oberstufe eines Gymnasiums könnte man das lernen... aber da ist es viel zu spät, denn dort kommen die "meisten Menschen" gar nicht hin.
Und wenn Schüler Medienkompetenz oder die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule lernen, wird das von - ich sage das jetzt bewusst dreist - dummen Eltern daheim gern wieder kaputtgeredet... Bis zur Pubertät sind die Eltern einfach die Heros für Kinder, die ihr Weltbild weitergeben... Und woher soll es bei Kindern kommen, wenn schon bei den Eltern nix da ist?
Ich muss gestehen, ich hab auch keine Lösung für dieses Problem.
Wie bringt man Menschen wirklich "kritisches Denken" bei, das nicht einfach nur aus "Alles Mist, was DIE mir erzählen" besteht?
Klar sind seriöse Quellen heute auch für jedermann leichtest erreichbar... Nur was willst du von Menschen, die sich bei den Grundrechnungsarten schon schwer tun, wenn du ihnen mit Standardabweichung oder Median kommst? Wie soll jemand, der gerade noch mit Kurznachrichten und Twittermeldungen zurechtkommt ein wissenschaftliches Paper verstehen, das mehrere Seiten umfasst? Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen hat sich stark verkürzt. Probier einmal in einem Email 3 Fragen zu stellen und alle 3 beantwortet zu bekommen... Viel Vergnügen. Mir gelingts so gut wie nie. So lange Texte, wie ich gerade schreibe, stoßen bei ganz vielen meiner Gesprächspartner auf Unverständnis... Ich merke oft, dass der Anfang und vielleicht noch die letzten Zeilen gelesen werden... oder verstanden. Sie schaffen es einfach nicht.
Ich würd mir so wünschen, dass Boulevard-Journalisten in ihren kurzen Textchens auch mal etwas Wissensvermittlung mit einbauen, nicht nur Informationsweitergabe... Aber dort sitzen ja auch nur Menschen, die eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben und keine Ahnung von Grundrechnungsarten...
@reticuleena @kubikpixel
@jakob @Sofie @kubikpixel Sehr gut analysiert. (Auch wenn der Dizz mit den Grundrechenarten gemein war. Mit denen hab ich nämlich auch so meine Schwierigkeiten.) Die Schulen sehe ich da auch an entscheidender Stelle und in mein Heft zur digitalen Mündigkeit habe ich in Auflage 2 genau aus dem Grund ein neues Kapitel namens "Vertrauen lernen" eingefügt.
https://shop.digitalcourage.de/thema/kurzmuendig/kurz-und-muendig-digitale-muendigkeit-broschuere-leena-simon.html
@jakob @Sofie @kubikpixel Bei mir wirds schon schwierig, wenn ich "vertrauenswürdige Medien" benennen soll. Klar fallen mir da welche ein. Aber auch die haben schon mal unsauber gearbeitet oder Mist verbreitet. Leider sind halt auch die seriösen Medien von kapitalistischen Zwängen beeinflusst (siehe Ausgangspubjt der Diskussion), weshalb es dann echt schwer fällt, zu erklären, weshalb die Tagesschau (weitgehend) seriös sein soll und Ruptly nicht.
Es hängt auch bei einer Zeitung, einem Fernsehsender am einzelnen Menschen/Journalisten.
Wenn ich eine Zeitung, die mir immer mehr ans Herz wächst - den Falter - hernehme... So gibt es dort den Chefredakteur mit Namen Florian Klenk.
Ich beobachte den schon längere Zeit. Der scheint ein Typ zu sein, der gerne mal herumgscheitelt und fest austeilt. (das ist übrigens jender Journalist, der einer der ersten war, dem das berühmte Ibiza-Video in Österreich gezeigt wurde).
Klenk hat auch immer wieder einmal unsauber recherchiert und auch stark seine Meinung einfließen lassen. Aber Klenk ist ein Mensch - und das beobachte ich und schätze ich extrem - der auf Hinweis, dass etwas nicht passt,
1. genauer Recherchiert
2. seine Meinung auch ändert
3. in der Zeitung und auf Social Media öffentlich bekennt "Da hab ich Mist gebaut, und ich entschuldige mich dafür"- und das ohne gerichtlichen Zwang dazu.
4. um den "Schaden" wieder gut zu machen, mit dem besser Recherchierten eine neue Story macht, und dem Geschädigten/der Geschädigten eine deutlich bessere Reputation verschafft.
Ich erinnere mich an das "Kuh-Urteil", wo Klenk zuerst wetterte, dass das doch nicht so schwierig sein kann, für die Kühe auf der Alm einen Zaun zu bauen, und dass das Urteil schon richtig wäre... Woraufhin ein Bergbauer ein wütendes Video veröffentlichte und Klenk aufforderte, er möge doch zu ihm kommen, dann zeige er ihm warum das oft nicht geht.
Daraufhin nahm Klenk an, fuhr einige Tage zu dem Bergbauern und ließ sich die Almwirtschaft, die Probleme und auch die Folgen der Landwirtschaftspolitik und des Klimawandels, welche die Bergbauern schon massiv spüren, erklären... Dazu gab es dann sowohl Videobericht als auch Story in der Zeitung. Und seitdem kämpft Klenk für die Bedürfnisse der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Österreich, welche kurz vor der vollständigen Auslöschung durch die ÖVP-Landwirtschaftspolitik steht.
Und davon gabs schon mehrere Geschichten.
Das nenne ich eine seriöse Quelle. Mensch kann schon mal fehler machen, schlampig recherchieren, einer falschen Spur auf der Fährte sein, oder einfach nur wirtschaftlichen Druck haben, eine Story zu veröffentlichen. Ja, das sind die menschlichen Unzulänglichkeiten.
ABER einen Fehler eingestehen, das sogar noch öffentlich und ohne gerichtlichen Zwang... und es versuchen auszubessern und Hilfe zu leisten... das zeichnet für mich menschliche Größe aus. Eine Voraussetzung für eine seriöse Quelle.
Btw... Dieser Landwirt von oben hatte ein paar Jahre später Probleme mit der Bank. Die stellten einen Kredit fällig und der Bauer hätte alles verloren. Klenk nutze sein Netzwerk der Leser seiner Zeitung und rief erfolgreich zu einer Spenden/Hilfsaktion auf, und so konnte die Landwirtschaft erhalten werden... btw... die Bank war Raiffeisen, welche wiederum sehr eng mit der ÖVP verbandelt ist... Österreich ist so eine derartige Bananenrepublik...
@Sofie @kubikpixel
Mir ist das aufgefallen, als ich in Diskussionen einfache Divisionen eingebracht habe... Sowohl bei Diskussionen über Verkehrsplanung als auch über Homöopathie...
"Zähle ab und dividiere, du wirst merken, dass..." und da fiel mir immer und immer wieder auf, dass bei diesen einfachen Rechnungen meine Gegenüber ausgestiegen sind. Dass sie weder dividieren, noch mit einem Quotient etwas anfangen können... geschweige denn eine passende Interpretation dazu finden oder sie mit anderen Quotienten in Verbindung bringen und dann bewerten oder abschätzen können, was das nun bedeutet...
Wenn ein Placebo eine "Wirksamkeit" von 20% hervorbringt, und homöopathische Kugerln ebenfalls 20% Wirksamkeit zeigen... Dann ist der Schluss "Homöopathie hat keine Wirkung die über den Placeboeffekt hinausgeht" Oder anders ausgedrückt, es ist wurscht ob ich ein Zukerkugerl mit Zauberei oder ein Stück Würfelzucker esse...
Homöopathiegläubige aber werden dann immer (und ich betone IMMER) ganz fuchsig und persönlich. Ich würde halt nicht verstehen, wie Homöopathie wirke... und es gäbe noch "andere" Wirkungen, die ich halt nicht begreife, weil es mehr zwischen Himmel und Erde gäbe als nur Physik und Chemie...
Und auf die Frage "Wenn von 100 Probanden in der doppelblinden, randomisierten und placebokontrollierten Studie 20 Personen angeben sich besser zu fühlen oder tatsächlich eine Linderung ihrer Symptome bemerkten und die selbe Anzahl bei einer Homöopathie-Studie ebenfalls... welche Wirkung gibts dann noch, die da nicht festegestellt werden kann?" drehten sich die meisten Diskussionsteilnehmer beleidigt um und beschimpften mich...
Ich hab mittlerweile echt oft so einfache Rechen- und Ergebnisinterpretationsaufgaben in Diskussionen eingebracht und festgestellt... "Die können echt nicht dividieren. Da fehlts wirklich an den Grundrechnungsarten. Da brauchst mit Wissenschaft gar nicht daherkommen"...
Ach ja... und sobald das Wort "Statistik" fällt, kommt wie aus der Pistole geschossen bei diesen Typen: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"... Und das wars auch schon mit dem Wissen über Statistik... da ist nicht mehr vorhanden... ein Mittelwert, ein Quadratisches Mittel, ein Median oder gar eine Standardabweichung? WTF is this? Eine Verteilung eine Wahrscheinlichkeit - geh lass mich mit dem Scheiß in Ruhe...
Da fürchten sich die Leute vor einer Massenvergewaltigung steigen aber seelenruhig ins Auto ein und fahren - vielleicht sogar noch mit dem einen oder anderen Achtel Wein im Blut - in der Abenddämmerung heim... Fürchten sich vor einem Angriff in den Öffis oder einem Bahnunfall oder einer Thrombose bei einem Corona-Impfstoff, schlucken aber die Pille, Rauchen, Saufen und finden Sport prinzipiell unnötig...
Auch Fürchten kann gelernt werden. Vor allem richtiges Fürchten... Und dazu braucht es Statistik und Mathematik... aber viel mehr als die Grundrechnungsarten brauchts für richtiges Fürchten auch nicht... und da so viele Menschen hier schon aussteigen, müssen xenophobe Wichser mit Nazis gegen Masken und Impfen "spazieren" gehen...
@Sofie @kubikpixel
@jakob iiihhhh, geh weg, du kommst mit Fakten - die will ICH nicht! Aber auf YouDepp habe ICH gesehen das...
...wie weit wollen wir uns diesem Ringeltanz hingeben, der sich nur immer im Kreis bewegt und der Mittelpunkt die Gläubigen selber aber nie die Welt & deren momentanen Wissensstand ist?
@Sofie @reticuleena
@Sofie @reticuleena
@jakob meine Timeline scheint heute auch nur ein Thema zu kennen 😳
@jakob @Sofie @kubikpixel Noch mal: Ich finde diese Aussage "Wenn du mit Mathe Probleme hast, brauche ich dir mit Wissenschaft nicht kommen" nicht hilfreich. Ich war an der Uni zweitbeste im Logikkurs und kriege dennoch Schwierigkeiten beim Dividieren.
Ich verstehe schon, was du meinst und grundlegende mathematische Erkenntnisse (v.a. auch in Prozentrechnung!) sind echt wichtig. Aber bitte lass diese Gleichsetzung von "hat Probleme in Mathe" und "rafft nix" sein. Das ist einfach Quatsch.
Ich bin nur nach einem Jahr Pandemie in 100% Homeoffice und fast Ausschließlich Kontakt zu anderen über Social-Media mit entsprechenden Wissenschaftsfeinden, Coronadeppen, Profivirologen und nach Jahren Diskussion mit Allerweltsverkehrsplanern etwas müde geworden... Und jene die sich mit Prozentrechnung schwer tun, aber sonst trotzdem Wissenschaft zugetan sind, sind in meiner Erfahrungswelt die rühmlichen Ausnahmen, welche die von mir aufgestellten Regeln bestätigen.
Es gibt wirklich nur wenige - so meine Erfahrung - die zwar keine Statistik oder Prozentrechnung beherrschen, und dennoch mit der Wissenschaft nicht auf Kriegsfuß stehen.
Nix für ungut. Ich möchte niemand beleidigen. Zumindest nich jene, die es nicht verdient haben.
@Sofie @kubikpixel
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@jakob @Sofie @kubikpixel Ich versteh ja, was du meinst. Z.B. beim Bewerten von Teststrategien wäre es sehr hilfreich, wenn die Leute wüssten, was falschpositive und falschnegative sind. Ist zwar kein Mathe, aber halt einfach was, was man durchaus in der Schule lernen sollte. Exponentielles Wachstum ist auch so ein Ding, was wirklich grade nervt, dass das so viele nicht verstehen.
Und Quellenkritik ein anderes.
@jakob
Befreiend wär's schon.
@Sofie @reticuleena @kubikpixel
Ich stimme Dir ja in vielen zu, nur nicht in einem: Wer sagt, dass Mensch nicht lernfähig ist und immer da stehen bleibt, wo er herkommt? Ich zum Beispiel würde genau in die Gruppe passen, die Du beschreibst.
im hintersten Eck der Oststeiermark aufgewachsen, bei Großeltern, die nun echt alles andere als fortschrittlich waren, aber liebevoll.
Dann für wenige Jahre zu einem Vater gewechselt und neuer Frau. Wie das war, möchte ich lieber nicht erwähnen.
Nur so viel, es war erzieherisch und bildungstechnisch der Horror.Ich habe mich mit nur 13 Jahren befreit, auf den Weg gemacht. Ich wusste, spürte, in mir ist mehr als das.
Die Schule hat mich da nicht bestärkt, eher im Gegenteil.
Ich traf dann aber weit weg in Norddeutschland auf Menschen, auf eine WG mit Studenten, ein ganzes Haus, ein Glücksfall, über eine Freundin von der lehrstelle, die ich damals hatte.
Also Familieneinfluss? Bei mir nur rudimentär.
Ja, habe ich gesehen. Klar. Ich beziehe mich nur darauf, dass dieses unsägliche Geschwurbel eben so oft als Theorie bezeichnet wird. Leider.
Ooooh, da lässt aber einer Wut raus und ja ich versteh Dich voll. Es ist aber eben auch traurig, dass die Bildung so viel schlechter geworden ist. Es wird eben dass gelernt, was sich in der Wirtschaft gut verwerten lässt, aber oft ja nicht mal das richtig. Ja, ich stimme Dir da in vielen Dingen zu. Nur ich gehöre genau in die Gruppe, welche Du hier beschreibst. Aufgewachsen im hinterletzten Dorf der Oststeiermark, welches schon lange nicht mehr existiert.
Bei Großeltern, die sehr liebevoll und praktisch veranlagt waren, aber nicht viel mit Bildung zu tun hatten.Dann noch für wenige Jahre in die Familie meines Vaters gewechselt, was erzieherisch und bildungstechnisch ein Horror war, bin ich mit 14 Jahren weg nach Norddeutschland.
Dort habe ich über eine Freundin in der Lehrstelle dann Unterkunft in Studenten WG gefunden, ein Glücksfall.
Ich bemerkte und spürte aber dort auch meine Unterpriviligiertheit.
@reticuleena @kubikpixel
Ich habe da sehr viel abgeschaut, gelernt, aber noch längts nciht alles verstanden, aber ich wollte immer wissen. Die Schule hatte mir damals nicht geholfen, eher das Gegenteil. Ich habe aber gespürt, dass ich mehr kann, bin und so gesehen spielte bei mir familiärer Einfluss nur die Rolle, als das ich eben nicht die besten Startchancen zur Entfaltung hatte.
Und ja, das ist ein großes Unrecht auch heute. Das nennen sie gerne bildungsferne Schichten.
Ich habe dann Schulabschlüsse nachgemacht. Eine Ausbildung habe ich gemacht und danach sehr viele unterschiedliche Arbeiten und ich würde als Arbeit oder Job nicht nur lohnabhängige Arbeit bezeichnen. Davon müssen wir auch weg, dann würde man nicht Menschen, die zu Hause wertvolle Pflege- oder Erziehungsarbeit ect. leisten, abwerten.
Leider konnte ich dann doch kein Studium machen, aus vielerlei Gründen, aber der Hauptgrund war wohl, dass ich Null familiäre
Unterstützung hatte.
Aber ich wollte immer wissen. hat das jetzt was mit Generation zu tun? Mit der Digitalisierung, dass den Leuten das Denken so oft abgenommen wird? Ich kanns nciht sagen. Ich habe große Bildungslücken, kann ja auch gar ncht anders sein. Aber ich spüre doch, wenn was nicht stimmt und wenn ich einen Begriff oder was nicht verstehe, dann schau ich nach.
Das geht mir gerade hier oft so und ja, ich schäme mich auch leider oft, nachzufragen.
@Sofie @jakob @kubikpixel Bezüglich Bildung war ich immer sehr modern eingestellt. Kreative Lernkonzepte, Methoden, die die Kinder mitnehmen, eigenständiges Lernen und so. Mittlerweile hab ich mich schon mehrfach gefragt, ob darauf nicht so dermaßen viel Zeit verloren geht, dass an den Inhalten gespart werden muss. In der Sek1 soll man alle 10 Minuten die Methode wechseln. Wie soll das denn zeitlich hinhauen? Wenn man allein 5 Minuten braucht, um die Methode zu erklären.
Wenns aber an der Bildung liegt, warum sinds dann oft gerade Akademiker und besser gestellte Zeitgenossen, die dann den Querottos und Verschwörungsverbreitern hinter her rennen. Oder hat das evtl. auch was mit der Angst zu tun und dem Egoismus, erreichte oder ererbte Priviligien zu verlieren. Das ist doch genau so , wie mit der Fremdenfeindlichkeit, also als die ganzen Nazis so gut wieder landen konnten mit ihren Parolen.
Da ist die Angts, was abgeben zu müssen, der " Futterneid", die Angst, es könnte ihnen jemand in ihren gepflegten vorgarten scheißen. Die Masche dieser ganzen Hetzer ist doch eigentlich ziemlich einfach zu durchschauen. Sie nutzen die Angst aus, die Unsicherheit und schüren diese. Dann bieten sie scheinbar einfache Lösungenn an, die keine sind und täuschen Handlunsgfähigkeit vor.
Aber in Wirklichkeit haben sie keine Konzepte , keine wirklichen Lösungen.
Ich sehe das so, wennn man imme rschon kämpfen musste im Leben, immer wieder mit existentieller Unsicherheit oder Not umgehen musste, dann ist man evtl. für solche Zeiten wie jetzt auch besser gerüstet und ich zmindest weiß, dass es wesentlich schlimmere Sachen gibt, als das jetzt.
Die Jugend macht mir Hoffnung. Fridays for Future und all die anderen Bewegungen zeigen, dass Menschen immer wieder für eine lebenswerte Welt für alle kämpfen.
Und Mathe, naja, damit stand ich auch immer schon auf Kriegsfuss. Aber ich kann mit den Begriffen, die Du genannt hast, shcon was anfangen, nur , es dauert eben etwas länger.
Übrigens fand ich sympathisch, mal wieder so Ausdrücke aus meiner alten Heimat zu lesen.
Und danke, für die anregende Diskussion.
Ich möchte noch betonen,es geehn überall auf der Welt Menschen gegen Unterdrückung und Ausbeutung auf die Strasse.
Wir sollten sie einfach unterstützen.
Unterstützen heißt auch, ja, dass wir gegen die neue rechte gefahr kämpfen, gegen die Lügen, Verschwörungen, aber auch für gerechte Bildungs- und Arbeitsbedingungen bei uns und unsere eigenen Lebensstile überdenken.
Es gibt zu viel Egoismus, zu wenig Solidarität und Empathie, leider.
Es ist höchste Zeit, nicht nur so weiter zu machen. Dafür wäre diese Pandemie auch eine Chance. Zeigt sie doch auf, was für ein korruptes, menschenverachtendes System das ist.
Ja das ist echt schlimm geworden. Da wurde so viel komprimiert. Ich sag nur Bullimielernen, schrecklich.das kann gar nicht gut gehen.
Finde das ja sehr amüsant, dass einem seit 1 Jahr klar wird, dass Exponentialfunktion tatsächlich was ist, was man im Leben mal brauchen könnte. WTF!
😉
👍 Stimmt.
nur das so viele die Schule verlassen und die Grundrechenarten nur schlecht beherrschen ist schon traurig. Sagt aber auch was aus über dieses Bildungssystem.
Serh lobenswert so ein Verhalten, ja. Bräuchten wir mehr davon. Da müssten mehr Gscheithaferl von ihrem hohen Ross steigen. Was er wohl macht.
Also Fratzenbuch ist ja wohl das Allerletzte. 😑
Aber Vogel eigentlich auch. Wann begann das Internet teilweise toxisch zu werden. Ich bin noch nicht lange genug da, habs nicht mitgekriegt oder doch?🙄
@jakob
Der Punkt ist: die früher so unantastbaren Meduenhäuser werden beinahe im Tagestakt beim Lügen und Manipulieren erwischt. Es ist daher unglaublich anatrengend geworden, sich zu informieren.
Vor kurzem hat die sattsam bekannte Meute einen Mord an einem russischen Arzt und Minister konstruiert. Tags später steht der winkend vor den Kameras.
Tausende haben @reticuleena @Sofie @kubikpixel - 1/3
vorher dem Spiegel usw geglaubt. Mit jedem dieser Erlebnisse ziehen sich die in ein Konstrukt von Annahmen zurück. Und glauben schlicht das, was ihnen in den Kram passt.
Und auch so manche "kritische" Stimme hat sich dermaßen in der Corona-Propaganda verheddert, dass deren Autorität auch flöten ist...
In der ganzen Publizistik ist keiner mehr an faktischer Wahrheit interessiert.
Das @jakob @reticuleena @Sofie @kubikpixel - 2/3
merken auch Dumme.
@reticuleena @Sofie @kubikpixel @jakob - 3/3
@Sofie @jakob @kubikpixel Komprimiert ja. Aber z.B. im Fach Geschichte geht es eig. nur noch um Kompetenzen, nicht mehr um Wissen. Ich finds auch nicht doll, historische Ereignisse zu büffeln. Aber ein wenig Wissen sollte man über die Geschichte doch noch vermitteln. Warum gibt es (gefühlt) nix dazwischen? Also zwischen Bulemielernen und (böse gesagt) Namen tanzen? Viele dieser modernen Methoden machen zwar mehr Spaß als Frontalunterricht, aber sie kratzen das Thema meist nur oberflächlich an.
Naja, es liegt evtl. daran, dass man vesucht, diese neuen Methoden in ein altes System zu pressen.🤷♀️
@Sofie @jakob @kubikpixel Klar. Das auch. Aber die Zeit, die zur Verfügung steht, bleibt ja gleich. Und diese Methoden fressen so viel Zeit, dass man halt inhaltlich abspecken muss. Hier macht halt mal wieder die Menge das Gift. Viel hilft hier eben nicht so viel und ich sehe hier auch ne krasse Poliariserung: Entweder du übertreibst es damit oder du erklärst das für Humbug und machst weiter Frontalunterricht.
Ich hatte einen Geschichtelehrer, der hat in einer Stunde 20 Seiten Geschichte diktiert... welcher Josef mit dem wievielten Heinrich Krieg führte... stinkfad, sauanstrengend... und es blieb aus diesem Geschichteunterricht wirklich NICHTS hängen. Obwohl ich heute noch auf Wissen zurückgreifen kann, dass ich in Volks- und Hauptschule gelernt habe... In diesem Unterricht aber blieb NICHTS hängen.
Ganz im Gegenteil... es vermießte mit sogar das Interesse an Geschichte. Erst mit knapp 30 - aus einem Interesse heraus, was ist eigentlich dieses Preußen? weil ich wissen wollte, was die Deutschnationalen eigentlich mit ihrem Nationalverständnis wollen, hab ich begonnen nachzulesen und so entfachte mein Interesse an Geschichte erneut. Und ich hab in den folgenden Jahren Geschichtewissen nur so aufgesaugt.
Besonders spannend fand ich die verschiedenen Darstellungen von Kultur- und Politikgeschichte im Zusammenhang mit dem Klima. Weiters die Betrachtung aus globaler Sicht auf die lokalen Geschehnisse (Stürmung Byzanz und wie dies die Renaissance in Europa ausgelöst hat und auslösen konnte... als ein Beispiel)....
Genauso war es mit "Deutsch", "Englisch" und "Mathe"... erst als ich die praktische Anwendung, abseits der Schulbücher benötigte oder ich mich den Themen in meinem Tempo nähern konnte, "ging mir der Knopf" auf. Und hier versagt das Schulsystem auf ganzer Linie. Es werden Fakten gelehrt, aber keine Zusammenhänge. Es werden Methoden gelernt, aber nicht deren Anwendung... Man muss "liefern" zum Termin, aber es wird dir nicht erzählt warum.
Insoferne kann ich "modernen Methoden" deutlich mehr abgewinnen, als klassichem Frontalunterricht. Zweiterer hängt halt auch SEHR vom Lehrer ab, ob er erfolgreich ist, oder nicht. Und ich gehe davon aus, dass auch "moderne Methoden" mit dem Lehrer stehen oder fallen. Aber auch wie das individuelle Verhältnis Lehrer zu Schüler ist. Meine Erfahrung lehrt mich auch hier, dass ich bei Lehrern oft mehr (nachhaltig) gelernt habe, als meine Schulkollegen, die den Lehrer nur blöd fanden... Aber das liegt wohl auch mehr an mir... als am System.
Ja es ist wirklich alles sehr individuell. Und doch gibts ein System, welche heute Schüler mehr kaputt macht als fördert, und das auch anders die Potentiale der Schüler fördern könnte...
Bin gespannt. Ab Herbst darf ich mein Kind durch ihre Schulzeit begleiten... wieviel sie da seit meiner eigenen geändert hat... @Sofie @kubikpixel
@jakob @Sofie @kubikpixel Ja. Es ist viel weniger die Frage, ob Frontalunterricht oder Gruppentische. Sondern wie dies jeweils eingesetzt und ungesetzt wird. Ich denke, man kann beides versaubeuteln oder gut machen.
Ja das ist echt wahr. Wenn man mal bedenkt, was für einen Einfluss ein Lehrer auf die Kleinen im Grundschulalter hat. Die lernen ja wirklich für den Lehrer und wenn das dann eine rist, der das zerstört, ist der Schaden groß.
Ich hatte doch tatsächlich imme rwieder Mathelehrer, die erzählten, dass Mädchen Mathe eh nciht kapieren und wohl auhc nicht brauchen oder einer meinte eben, dass wir es eben nicht kapieren oder ich. Und so hat er auch unterrichtet.
Da wäre es dann auch egel, ob Gruppen- oder frontalunterricht. Bei so einem, lernst nix und gibst auf. Erst als dann eine rkam, in späterer Schule, beim 2. Bildungsweg, der die Einstellung vertrat, niemand ist zu dumm für Mathe, habe ich das reflektiert, was da passiert in Schulen und sieh an, damals dann so viel kapiert, dass ich ner Freundin sogar Nachhilfe gegeben habe.
Ich frag mich, warum so jemand Lehrer wird.
Bzw. müsste es da einen Test geben.
Paywalls
Wir hatten die Debatte vor Kurzem schon mal. Zum Glück gibt es noch (und hoffentlich noch rech lange!) öffentliche Bibliotheken, die fast alle Zeitungen haben und über die mensch auch digital an vieles kommt.
Wie sieht's damit in Wien aus?
Paywalls
@Sofie @kubikpixel
Paywalls
In Berlin muss man Mitglied sein und die Beiträge sind recht gering bzw. für Menschen mit geringem Einkommen sogar kostenlos.
@jakob
> Dann ist aber wieder die nächste Frage... wie schaffens das, ohne die User davor schon dem Tracking auszusetzen?
Die Technik dafür gibt es bereits: GNU #taler. Du kaufst einzelne Artikel per anonymen Micropayment und bekommst einen Link, der ein/zwei/dreimal gültig ist. Im Demo-Shop von Taler ksnnsg Fh genau das ausprobieren.
@Sofie @reticuleena @kubikpixel
@jakob @Sofie @reticuleena @kirschwipfel ich finde das ist sogar all den Blockchain Lösungen vorzuziehen, wenn es um Zahlungen geht.
Es geht sich für mich halt überhaupt nicht aus, kein Auto zu besitzen, alles per Beine, Rad und Bahn zu erledigen, versuchen möglichst regional und saisonal einzukaufen, damit unsere Kinder auch noch einen lebenswerten Planeten vorfinden... und dann Bitcoin zu verwenden, welches schon bei dieser geringen Anwendung wie jetzt bald den Gesamtenergieverbrauch der Menschheit verdoppeln wird... Das passt einfach nicht zusammen... Da verwende ich lieber "normales" Geld...
@Sofie @reticuleena @kirschwipfel
@jakob @Sofie @reticuleena @kirschwipfel unter anderem soll ja dieses Problem Proof-Of-Stake lösen aber auch das muss sich zeigen wie dies dann skaliert aussieht. 99.9% weniger Energie als Proof-Of-Work (Bitcoin, Ethereum, Monero etc.) hösrt sich gut an doch wie viel sind dann konkret die 0.01% Energie?
Ethereum möchte sich dorthin bewegen andere Coins & Tokens sind dies bereits.
@kubikpixel @jakob @Sofie @kirschwipfel Stimmt. Ist das bisher vielversprechendste Konzept.
Wau, doch eigentlich gute Lösung. Hört sich zumindest so an.
Und woran liegts, dass sich das nicht länsgt durchsetzt?🤔
Ich kannte , wusste das auch nicht. Das wäe doch Werbung wert.
@Sofie @reticuleena @jakob @kirschwipfel es wird dafür geworben nur nicht im grossen Stiel für die breite Masse. Die U$A hat unter anderem mit denen verhandelt und an der Berner Hochschule wird es bereits eingesetzt.
Ja, dieser Wahnsinnsernergieverbrauch bei der Herstellun gnur eines biotcoin war letzt auhc in eine rTV- Sendung, glaube plusminus wars, Thema. Ein Bitcoin verbraucht die Energie der Niederlande eines Jahres oder so wars. Das ist Wahnsinn. Und für mich , die gar kein Geld dafür hat, eh kein Thema.
Die jüngeren, energiefreundlicheren Konkurrenten scheinen gerade aufzuholen. Und um nochmal den letzten Absturz wegen Musk Ankündigung anzusprechen
scheint da der Einfluss auf diese Kryptowährungen von Superreichen auch größer zu sein, als es mir lieb ist. Das finde ich dann wenig sympathisch.
Ok, finde das spannend. Es hört sich für mich in jedem Fall besser an.
@Sofie @jakob @reticuleena @kirschwipfel weniger Einfluss als Spielejungs die jeden Hype gedankenlos mitmachen und applaudieren, weil sie selber keine Ahnung haben. Des weiteren ist Crypto zum Geldwaschen etc. sehr beliebt. Wenn man deren Verkehr ansieht, dann sieht man da meistens Kreise und von den Selben. Alles sehr Künstlich wie sonst im Bankengeschäft auch.
Paywalls
Danke ja, das hat mir @oliver auch schon getootet. Es ist auch wichtig, dass es erhalten bleibt, gerade für Leute, mit wenig Geld. Das stand nämlich jetzt bei den Bestimmungen der Bundesregierung zu den Uploadfiltern auch zur Diskussion.
Habe dazu das gefunden.
Erkenne auch den Unterschied. Bitcoins wurde erfunden, weil man eben gerade die Banken draußen haben wollte.
Da zu sind die #GNU Taler ein ziemlicher Unterschied.