Der Gehaltsunterschied im öffentlichen Dienst in Bayern zwischen einer Arbeitnehmerin in E13 und einer Beamtin A13 (jeweils Einstiegsgehalt) hat in 2010 70,24€ betragen. Heute in 2023 beträgt er 585,63€! Dabei haben Arbeitnehmerinnen keinen Familienzuschlag und sogar höhere Lohnabzüge. In NRW beträgt der Unterschied aktuell 400€, in S-H 294,10€.
Warum werden Beamtinnen derart bevorzugt?
#lauteshirn #bayern #öffentlicherDienst #öffentlicherDienstInBayern #beamte
@jakob Das oder auch weil die Mitentscheiderinnen in den Ministerien selbst Beamtinnen sind und schaun, dass sie nicht zu kurz kommen.
@lauteshirn @gebrauchskunst weil bei Beamten das Weihnachtsgeld im Monatsgehalt enthalten ist und bei Angestellten separat ausgezahlt wird?
@logorok @gebrauchskunst In Bayern arbeiten Beamtinnen 40 Std. und Arbeirnehmerinnen 40 Std. und 6 Min. in der Woche.
Außerdem wird Beamtinnen und Arbeirnehmerinnen das Weihnachtsgeld zusätzlich gewährt.
@lauteshirn
dann ist das anders als bei uns. Beamte 41, Angestellte 37,5
@gebrauchskunst
Die 3,5h*4 = 14h sind also >28€/h wert? Wow.
Und am Ende dann Pensionen die vielfach höher sind und Beihilfe bei der PKV.
Bitte die armen Beamten nicht arm rechnen. Ich habe in der Familie genügend Lehrer gesehen wie "schlecht" es ihnen geht. Sogar Zahnspangen werden da noch bei knapp 50 Jährigen gefördert.
@HolgerHellinger
An anderen Stellen im Fediverse lacht man sich krank, wenn man über die Gehälter im Öffentlichen Dienst spricht und behauptet, das die niedrigen Gehälter im ÖD schuld sind, dass zB die IT dort angeblich nichts taugt. Weil man niemanden findet, weil die Leute in der Wirtschaft das doppelte verdienen .
Irgendwie müsste man sich mal einigen, ob die Gehälter dort nun zu hoch oder zu niedrig sind.
@lauteshirn @gebrauchskunst
Das ist jetzt aber Verdrehung der Tatsachen und meiner Aussage. Meine Partnerin ist nach Tarif im öffentlichen Dienst als Heilpädagogin angestellt und macht die selbe Arbeit wie die verbeamteten Kolleg_Innen. Verdient aber deutlich weniger und hat weniger Rentenansprüche und Beihilfe zum "kranksein" gibt es auch nicht.
In einem gebe ich dir Recht. Es wird zu wenig gezahlt, zu Gunsten anderer, die nicht von ihrer Privilegien weg wollen.